TANSANIA / SANSIBAR
Tipps und Infos für deine Reise nach Sansibar
Sansibar (auch Zanzibar geschrieben) ist eine zu Tansania gehörende Inselgruppe, welche sich ca. 30 km vor der Küste Ostafrikas befindet. Die Hauptinsel des Archipels wird oft auch als Sansibar bezeichnet, heisst aber eigentlich Unguja. Der Einfachheit halber bezeichnen wir die Insel Unguja in unserem Bericht ebenfalls als Sansibar.
Sansibar lockt mit Traumstränden, türkisfarbenem Meer und dem quirligen Stone Town, dem historischen Handelszentrum mit Einflüssen der Swahili- und der islamischen Kultur. Zudem begeistert Sansibar mit einer einzigartigen Flora und Fauna und wird auch die Gewürzinsel genannt.
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Ob Schnorcheln im kristallklaren Wasser, ausgedehnte Strandspaziergänge, Tierbeobachtungen im National Park oder Sightseeing in Stone Town - Sansibar hat unendlich viel zu bieten und hat uns persönlich verzaubert. Und wem das nicht reicht, der kann auch einen Abstecher auf das Festland machen, wo es die Big 5 in einem der Nationalparks zu entdecken gibt.
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Doch nun möchten wir euch einen Einblick in unser erstes Mal Sansibar geben und verraten, welche Erfahrungen wir in den 5 Wochen auf dieser einzigartigen Insel gemacht haben, wo ihr die besten einheimischen Restaurants findet und welche Ausflüge sich wirklich lohnen.
Sansibar auf einen Blick
Reisezeit
Ganzjährig
unser Tagesbudget
35 € p/P / Tag (Low-Budget)
Währung
Tansania Schilling
Sprache
suaheli, englisch
HIGHLIGHTS
Unsere Reiseroute
Tansania
Stone Town
Blue Safari
Michamwi
Jozani Park
Jambiani
Camp Bastian
Unsere Stopps im Detail
Jambiani
Das ursprünglichen Fischerdorf liegt an der Ostküste von Sansibar und zählt eher zu den ruhigeren Orten auf der Insel. Wer hier nicht vom Tourismus lebt, verdient sein Geld mit Fischfang oder Seetang. Hier findest du noch keine Hotelburgen sondern eher kleinere Hotels und Lodges. Am weissen Puderzucker-Strand sowie direkt im Dorf findest du kleine Restaurants. Auch wenn Restaurants zu einem Hotel gehören können diese von externen Gästen besucht werden. Selbst einem Tag am Pool in einer anderen Hotelanlage steht meistens nichts im Wege. Das ist hier wohl gang und gebe. Einfach nachfragen, heisst die Devise. Unsere Tipps zu Restaurants findest Du hier.
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Wie bereits erwähnt hat Jambiani einen wunderschönen weissen Sandstrand, welcher sehr gut zum Baden geeignet ist, da es so gut wie keine Seeigel gibt und es eher flach ins Wasser geht. Zudem hat der Strand auch die perfekten Bedingungen für vielerlei Wassersportarten, wie zum Beispiel Kitesurfen (Tipp: Olamanga Kiteschool). Interessant wird es bei Ebbe, wenn die Dorfbewohnerinnen das dort angebaute Seetang ernten und du fast endlos ins Meer laufen und eine der beliebten Sandbänke aufsuchen kannst. Wir haben die Spaziergänge bei Ebbe geliebt, da die Gezeiten für uns irgendwie etwas ganz besonderes ausstrahlen. Danach kann man sich in eine der Strandbars einen leckeren und vor allem frischen Fruchtsaft mixen lassen und am frühen Abend den einheimischen Kindern beim Baden und Toben am Strand zusehen.
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Jambiani gehört zu unseren absoluten Lieblingsorten und wird als der 1. Stopp auf unserer Weltreise für immer etwas ganz besonderes sein. Wir haben uns in Jambiani sehr wohl gefühlt und während unseres Aufenthaltes einige der Einheimischen ins Herz geschlossen, so dass wir sicher nicht das letzte Mal an diesem bezaubernden Ort waren.
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Unsere ersten Eindrücke gibt es hier zum Nachlesen:
Michamvi
Der Ort ist bekannt für seine wunderschönen Sonnenuntergänge, die man auf der Ostseite der Insel übrigens nur dort zu sehen bekommt, da Michamvi Kae (ein Strandabschnitt) auf der Westseite der Halbinsel liegt. Entweder du planst am Abend einen Ausflug nach Michamwi ein, buchst eine der angebotenen Touren oder quartierst dich ein paar Nächte in eines der kleinen Lodges ein. Wir haben letzteres getan und festgestellt, dass dieser Ort ruhiger ist, als wir es uns vorgestellt hatten. Aber das tut auch zwischendurch gut! ;-)
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Ganz in der Nähe gibt es einen Mangrovenwald in dem sich eine kleine Reggea-Bar versteckt. Bisher ist das noch ein Geheimtipp. Aber Achtung: sobald die Flut kommt, ist der Strand komplett verschwunden und der Weg der durch den Mangrovenwald führt ebenfalls. Zwischendurch fahren jedoch Boote diese Bar an, die sich dann für den Rückweg anbieten. Wir haben es gerade noch so zurückgeschafft, waren aber teilweise hüfttief im Wasser gestanden.
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Bars hat es vor Ort nicht viele und auch das Abendessen sollte nach Möglichkeit in der Unterkunft eingenommen werden. Unsere Stammbar um die einzigartigen Sonnenuntergänge zu bestaunen wollen wir euch nicht vorenthalten: Kati Kae - super nette Barkeeper, chillige Atmosphäre und faire Preise. (Diese Bar ist gleich neben der absolut angesagten Sundowner-Bar, wo die lauteste Musik herkommt und die meisten Menschen hinlaufen.)
Stone Town - die "Steinerne Stadt"
Stone Town ist der älteste Stadtteil von Sansibar, der Hauptstadt des tansanischen Teilstaates Sansibar. Den Namen gab man dieser Stadt wegen ihrer prachtvollen Gebäude aus Korallenstein, welche heute noch von der reichen und bewegten Geschichte der Insel erzählen, die von afrikanischen, arabischen und britischen Einflüssen geprägt ist. Wenn man durch die Gassen der Altstadt läuft, kann man die unterschiedlichen Einflüsse ganz klar erkennen. Die geschichtsträchtigen und faszinierenden Architekturstilen der verschiedenen Kulturen liess die Altstadt von Stone Town sogar seit 2000 zum UNESCO Weltkulturerbe werden.
Diverse Bauten können besichtigt werden. Zum Teil befinden sich heute darin Museen, die dir die Geschichte der Insel näher bringen werden. Wir besuchten den Old Slave Market und waren tief berührt, als wir von dieser schlimmen Vergangenheit erfuhren und dass in vielen Ländern heute noch Menschen versklavt werden...mehr als wir es uns vorstellen konnten.
Neben viel Geschichte hält Sansibar City auch noch viele kulinarische Highlights bereit.
Tipps für Aktivitäten und Ausflüge
Ausser Strand und Meer hat Sansibar noch einiges mehr zu bieten. Im Folgenden erfahrt ihr, ob sich die vor Ort angebotenen Ausflüge wirklich lohnen oder ob man besser auf seinem Strandhandtuch liegen bleiben sollte.
Denk bitte daran, das sind nur unsere persönlichen Erfahrungen und Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden...
Spice Farm
Man nennt Sansibar nicht umsonst "Die Gewürzinsel", denn hier wachsen viele exotischen Gewürze und auch Früchte. Viele kennen Gewürze leider nur aus dem Supermarktregal und da sind sie bereits zu Pulver oder sonst irgendwie verarbeitet worden. Hier sieht man die Gewürze noch vor der Ernte und Verarbeitung und erfährt gleichzeitig welch vielfältige Verwendung die einzelnen haben - ob beim Kochen oder als Arzneimittel. Es ist nicht nur interessant, mehr über die Herkunft und Anwendung zu erfahren, hier kommen die Sinne auch voll auf ihre Kosten .... denn die Gewürze versprühen Düfte, die uns zum Teil oft an Weihnachten oder diverse Lieblingsspeisen erinnert haben... Diese Tour ist unserer Meinung nach ein absolutes Muss, wenn man auf der Insel ist!
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Diese Tour wird überall auf der Insel angeboten. Die Preise variieren, je nach Entfernung eurer Unterkunft. Wir haben die Tour in unserem Lieblingsrestaurant "Karibu" in Jambiani gebucht und 25'000.- TZS (ca. 9.60 Euro) pro Person bezahlt.
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Extra Tipp:
Das Thema Gewürze und deren medizinische Anwendung hat uns so sehr interessiert, dass wir zusätzlich
eine 3-stündige Medizin-Tour bei Hassan gebucht haben. Hierfür haben wir 10.- USD (ca. 8.50 Euro)
pro Person bezahlt.