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AutorenbildGina & Sandro

Suchitoto - Was? Jetzt in Japan??

Weltreiseblog #20


Unser nächster Stopp war das kleine Städtchen Suchitoto.


...aber nein, das ist nicht in Japan...sondern lediglich 50 km nordöstlich von der Hauptstadt San Salvador entfernt, direkt am grössten See des Landes, am Lake Suchitlán.


Suchitoto ist reich an Kunst und Kultur, die auf die Maya-Zeit und die spanische Eroberung zurückgeht. So wurde Suchitoto zur Kulturhauptstadt von El Salvador ernannt.


Wir haben uns irgendwie gleich in diesen Ort verliebt und waren ganze 7 Nächte hier.

Unser "Zuhause auf Zeit"


Unsere Unterkunft war das Hostal Koltin - ein schnuckeliges Hostal mit einem wunderbaren Garten zum relaxen und eine Gemeinschaftsküche, um sich selbst zu versorgen. Das leckere Frühstück war bereits im Preis von 42 USD/ ca. 37 Euro pro Nacht inkludiert. Alle Zimmer haben ein eigenes Bad und die meisten eine Hängematte auf der eigenen kleinen Terrasse.


Wir hatten leider das Pech, dass genau während unserem Aufenthalt, ein Wasserschaden in einem der Zimmer behoben wurde und es dementsprechend etwas laut war. Ansonsten ist dieses Hostal ein idealer Ort für eine entspannte Zeit.

Hier kann man diese schöne Unterkunft buchen:



Das Städtchen

Lediglich 7 Minuten Fussmarsch von unserem Hostal entfernt, waren wir bereits mitten im Zentrum. Rund um den Platz gibt es auch hier viele bunte Cafés und Restaurants. Direkt am Plaza Central steht ein imposantes Bauwerk - die Iglesia Santa Lucia. Sobald die Sonne untergeht, wird das Gebäude in bunte Farben gehüllt. Ja, ok...schon ein bisschen kitschig...aber trotzdem ganz schön... ;-)



Eine Strasse weiter, findet man sich im täglichen Treiben der Bewohner wieder. Etliche Mini-Märkte, Barber und Handyverkäufer reihen sich entlang der Strassen. Das Highlight ist jedoch der Mercado Municipal. Hier bekommt man täglich frisches Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch zu anständigen Preisen. Perfekt also für Selbstversorger!



Und während wir hier so durch die Gassen liefen, begegneten uns immer wieder Schilder an diversen Hauswänden. Ein Statement der Besitzer für ein gewaltfreies Zuhause und Respekt gegenüber der Frau.


Im Besucherzentrum des Sees wurde sogar ein Denkmal errichtet, zur Erinnerung an den Kampf für Gerechtigkeit und Freiheit der Frauen... Schön zu sehen, dass in manchen Ländern am Bewusstsein für Friede und Respekt gearbeitet wird!


Sehenswertes

Wasserfall "La Cascada Los Tercios"


Rund 25 Minuten zu Fuss, direkt an der Strasse entlang, befindet sich ein bekannter Wasserfall. Den Eingang erkennt man an einem grossen Stein, mit der Aufschrift "La Cascada Los Tercios".


Nachdem wir den Eintritt von 50 Cent bezahlt hatten, folgten wir dem kurzen Pfad über Stock und Stein. Schon von oben konnten wir den Wasserfall sehen und sogar durch das Flussbett oberhalb laufen, denn durch die derzeitige Trockenzeit (im Februar), gab es hier keinen Tropfen Wasser. Aber es lohnt sich trotzdem! Denn nur so hat man die beste Aussicht auf die einzigartigen Felsen, die sich normalerweise hinter dem Wasserfall verstecken. Die ganze Schönheit sieht man allerdings von weiter unten. Und so war erstmal klettern angesagt.


Das Arenal umfasst ebenfalls 2 Aussichtspunkte, die mit Sitzmöglichkeiten und sogar einer Schaukel ausgestattet sind. So liess sich die phänomenale Aussicht über fast den ganzen See entspannt geniessen. Einen Drohnenflug hat sich Sandro natürlich auch nicht nehmen lassen. ;-)


Casa de Alejandro Cotto

Hier in Suchitoto wurde ein Museum des bereits verstorbenen Filmregisseurs Alejandro Cotto errichtet - ein Künstler, auf den die Dorfbewohner immer noch sehr stolz sind. Das besondere an diesem Museum: es ist in der ehemaligen Villa des Regisseurs, umgeben von einem weitläufigen Garten, mit einer wunderschönen Aussicht auf den Lake Suchitlán. Der Eintritt kostet 3 USD pro Person.



Essen


Wie ja bereits bekannt ist, lieben wir gutes Essen...wer eigentlich nicht? Deshalb stand der Einkauf auf dem Markt, mit allen seinen frischen Leckereien ganz oben auf der Liste. Zwischendurch haben wir uns in einer der unzähligen Popuserien verköstigen lassen und auch mal einen Abstecher in einem guten lokalen Restaurant gewagt. Diese sind nicht so einfach zu finden, denn von aussen sehen sie aus, wie ein gewöhnliches Wohnhaus und haben meist auch nur am Wochenende geöffnet. Tipp: Das La Cocina de Dona Elva. Hier kann man frischen Fisch mit Aussicht geniessen. Und wenn man man Lust auf einen tollen Burger hat (auch vegetarisch erhältlich), dann sollte man das Restaurant Mi Suchi Burger nicht verpassen.


Unser Fazit:

Wir haben die Tage hier sehr genossen, auch wenn es mit 37 Grad echt richtig heiss war. Wir behalten diesen Ort in bester Erinnerung und würden jedem, der durch El Salvador reist, einen Besuch absolut empfehlen!


Viele liebe Grüsse

Gina & Sandro

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