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AutorenbildGina & Sandro

Buenvenidos en El Salvador!

Weltreiseblog #18


Bereits in den ersten 2 Tagen in El Salvador wurden wir überwältigt von der Freundlichkeit der Einheimischen hier! Überall wurden wir freundlich begrüsst, sogar aus dem Auto heraus...


Nette Bekanntschaften haben wir in Santa Ana geschlossen und witzigerweise "alte" aus Costa Rica unverhofft wieder getroffen.


Wir haben die Fahrt mit einem der "Chicken-"Busse gewagt und sogar unseren ersten Vulkan bestiegen!


Ja genau...das waren unsere ersten 2 Tage! Voll mit Eindrücken und Erlebnissen...Nun aber der Reihe nach...



Ist es in El Salvador eigentlich gefährlich?


El Salvador eilt nicht gerade ein positiver Ruf voraus, denn bis vor ein paar Jahren galt dieses Land als eines der Länder mit der höchsten Mordrate der Welt. Viele Reisende machen deshalb meist einen grossen Bogen um dieses Land. Allerdings ist El Salvador für Reisende nicht gefährlicher als Nicaragua, Guatemala oder Mexiko. Solange man den gesunden Menschenverstand walten lässt, hat man nicht mehr zu befürchten als in europäischen Grossstädten. Wir haben uns jedenfalls zu keiner Zeit unsicher gefühlt!


...und klar, an die Präsenz von Wachmännern zwischen den Supermarktregalen, Polizei und Security muss man sich schon ein bisschen gewöhnen... Da aber alle superfreundlich sind, gelingt es einem leicht...



Anreise

Man glaubt es kaum, aber El Salvador wird von vielen verschiedenen Flughäfen angeflogen. Wir sind relativ günstig von Costa Rica auf direktem Wege nach El Salvador geflogen und haben uns sofort nach der Ankunft auf den Weg nach Santa Ana gemacht. Was man bei der Reiseplanung beachten sollte, ist, dass der Flughafen San Salvador noch ganze 45 Autominuten von der Hauptstadt entfernt liegt. Für uns war das kein Problem, da wir relativ früh unterwegs waren. Mit dem Uber (für ca. 18 Euro) gings nach San Salvador und dann mit einem der hiesigen Reisebusse (TUDO) für umgerechnet 1.35 Euro pro Person direkt nach Santa Ana.


Allgemein sind die Busverbindungen recht unübersichtlich. In San Salvador gibt es z.B. mehrere Terminals, wo die Busse dann in verschiedene Richtungen abfahren. Es kann gut sein, dass man das Terminal wechseln muss, um von A nach B zu kommen. Wir haben für den Wechsel immer einen Uber benutzt. Zudem hat uns die folgende Webseite sehr geholfen:


...und auch die Uber-Fahrer waren stets hilfsbereit. Oft hilft einfach nur noch durchfragen.


Der Ort Santa Ana


Santa Ana ist die zweitgrösste Stadt in El Salvador und ehrlich gesagt nicht sonderlich spektakulär. Für einen Besuch des nahegelegenen Vulkans ist sie allerdings der perfekte Ausgangspunkt!


Rund um den Hauptplatz, der nur 5 Minuten von uns entfernt war, gibt es ein paar Restaurants, Bars und eine Menge Street-Food. Am ersten Abend haben wir aber erstmal das Nationalgericht probieren müssen: Popusas! Das sind gefüllte Tortillas aus Meis- (traditionell) oder Reismehl. Sie sind in den verschiedensten Variationen zu haben...mit Käse, Fleisch, Gemüse oder Kombinationen. Dazu wird dann Krautsalat und eine Tomatensauce gereicht. Gegessen werden sie mit den Händen, was wir zu Anfang gar nicht wussten und erstmal Besteck bestellt haben....


Schon nach dem ersten Mal Popusas können wir sagen: Also wir lieben die heissen Teigdinger!



Unsere Unterkunft


Für 3 Nächte haben wir uns in einem Airbnb einquartiert. Für rund 16.50 Euro pro Nacht hatten wir ein Privatzimmer mit eigenem Badezimmer, eine Küche und sehr gutes WiFi. Die Lage war wie bereits erwähnt sehr zentral und in einer sicheren Umgebung. Also meckern kann man da wirklich nicht. Melvin, unser Gastgeber hat uns zudem noch viele Tipps für Restaurants und Aktivitäten in der Umgebung gegeben und war bei Fragen oder Problemen stets zur Stelle.



Besuch des Vulkans Santa Ana


Am 2. Tag nach unserer Ankunft schnürten wir unsere Turnschuhe und machten uns schon früh auf den Weg in Richtung Busstation La Vencedora. Man kann zwar auch mit organisierten Shuttle zum Vulkan fahren, z.B. vom Hostel Casa Verde für 10 USD/ Person, wir wählten aber den Chickenbus #248 um 7.40 Uhr. Direkt am Schalter erhält man hier ein Ticket für 1.40 USD/Person. Und los ging die wilde Fahrt.


Ein witziges Detail, was wir gleich nach unserer Ankunft in El Salvador festgestellt hatten ist, dass hier hauptsächlich Musik aus den 80-ern läuft. So auch im Chickenbus. Und das nicht gerade leise... So genossen wir die holprige Fahrt umso mehr!


An der Unterkunft El Tibet hiess es dann aussteigen. Denn hier geht die rund 2.5 stündige Tour los. Da sich schon ca. 20 Personen vor dem Eingang versammelt hatten, beschloss der Tourguide bereits um 10 Uhr loszuziehen. Normal startet die Tour gegen 11 Uhr. Für den Eintritt in den Nationalpark inkl. Guide zahlten wir dann nochmal 9 USD pro Person, was völlig gerechtfertigt ist, wie wir finden.


Schon auf dem Weg erwartete uns eine fantastische Aussicht auf die umliegenden Vulkane, aussergewöhnliche Pflanzen und Kakteen. ...und freundliche El Salvadorianer, die nach der Sicherheit schauten...Oben auf 2'365 Meter angekommen blickt man hinab in eine Caldera mit einem milchig türkisfarbenen See, aus dem Schwefelschwaden aufsteigen. Bei guter Sicht kann man sogar den Kratersee Coatepeque bestaunen. Einfach wunderschön und auf jeden Fall ein lohnenswerter Ausflug!


Reisebekanntschaften

Nein, wir sind nicht immer nur zu zweit unterwegs... Eigentlich gibt es (fast) keinen Stopp, bei dem wir nicht andere Reisende kennenlernen und uns austauschen. Das ist eben auch das Schöne am Reisen!


In unserer Unterkunft haben wir gleich zu Anfang ein mega nettes Pärchen kennengelernt: Gissel (Kolumbianerin) und Sebastiano (Italiener). Die zwei sind schon seit 2 Jahren gemeinsam als Digitale Nomaden unterwegs. Das heisst, Sie verdienen beide Online ihr Geld und Reisen um die Welt. Sie haben uns sehr inspiriert und wir haben die Zeit mit ihnen sehr genossen. Eines Abends als wir zusammen um die Häuser zogen, trafen wir doch tatsächlich noch einen alten Bekannten aus Costa Rica. Isaac, der eigentlich in Guatemala sein wollte... Was für ein Zufall!!! Und so hatten wir zu fünft einen lustigen Abend in einer witzigen Bar, ...natürlich mit lauter 80-er Musik!



Unser Fazit: Die Tage hier in Santa Ana waren für uns ein rundum gelungener Auftakt für die Reise durch El Salvador. Und wir sind absolut positiv überrascht worden! Das war wohl das schönste Gefühl!


Viele liebe Grüsse

Gina und Sandro


...und weiter ging's für uns nach Ataco - einem schmucken Dörfchen auf der Ruta de las Flores...


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